„EIN
SCHLÜCKERL
RATTENGIFT“
Den armen
Franz Haslacher hat es arg
erwischt: eine schwere Erkältung macht ihm zu schaffen - noch mehr aber die
beiden Weibsleute im Haus,
seine Frau Lisa, die oft recht bös zu ihm ist und besonders aber seine
Schwägerin Thekla! Tag und Nacht
liegt die ihm in den Ohren wegen der Überschreibung des Hofes, der ihrer Ansicht
nach ihrem Sohn Toni als
rechtmäßigem Erben zusteht. Bei den ewigen Streitereien gleicht die Stube des
Bauern bald einem Hexenkessel. Doch dann wird es dramatisch. Die Krankheit des
Bauern endet unvermutet mit seinem plötzlichen Tod. Die Bestürzung ist groß. Ein
rasch gerufener Arzt, soll
amtlich den Tod feststellen, doch dazu ist er nicht in der Lage — die Leiche
ist
verschwunden.
Damit nicht genug, im Hustensaft wird Rattengift festgestellt. Ein Kommissar
wird beauftragt den Fall zu klären. Er nimmt beide Frauen ins Verhör. Beide
erscheinen sie verdächtig. Lisa wird festgenommen, Thekla verwickelt sich in
Widersprüche. Sie scheint am meisten interessiert zu sein dem Franz nach dem
Leben zu trachten. Vom Gewissen geplagt, erscheint ihr der Verstorbene nachts
als Geist, das bedeutet Ihr Ende - ihr Herz versagt. Ihr Sohn Toni und die Magd Evi haben sich
sehr gern, doch die Ereignisse stehen ihrer Liebe im Wege. Simser, ein schlauer
Dorfpolizist trägt als „Kriminal-Simser“ im besonderen Maße zur Aufklärung der
undurchsichtigen Vorgänge bei. Ob und wo sich die Leiche des armen vergifteten
Franz auffindet, das sahen unsere Zuschauer in diesem Kriminalstück mit viel
Vergnügen.